13. Dezember 2023 — Stephan Poschetzky

ALFRESCO CASE STUDY: active logistics GmbH


Open Source, Modularität und Skalierbarkeit: Alfresco-Plattform von Hyland überzeugt

Die Herausforderung

Die active logistics GmbH gestaltet den digitalen Wandel in der Transportbranche mit Modulen, Produkten und Services zur Digitalisierung aller Bereiche der logistischen Wertschöpfungskette. Das nordrhein-westfälische Unternehmen entwickelt seit mehr als 40 Jahren an vier Standorten mit rund 150 Mitarbeitenden effiziente Lösungen für die komplexesten Aufgabenstellungen seiner rund 400 Kunden aus der Logistikbranche sowie der produzierenden Industrie. Die Anwendungen umfassen dabei alle Bereiche der Supply Chain und sämtlicher Verkehrsträger. Auf der Grundlage einer ausführlichen Analyse entwickelt der Technologieanbieter die passende IT-Lösung für die Anforderungen der Kunden. Darüber hinaus betreibt active logistics im hessischen Niederaula eines der europaweit größten Rechenzentren für die Transport- und Logistikbranche. Rund 80 Prozent der Kunden sind an das Rechenzentrum angeschlossen. Aus diesen Kundenunternehmen nutzen etwa 25.000 Anwender täglich die Software und Systeme des Anbieters.

Vorhandenes Archiv schränkte zu sehr ein

Das Unternehmen aus Herdecke war in seiner aktiven Gestalterrolle jedoch durch sein Archiv-Bestandssystem limitiert. Neue Anforderungen liessen sich darin nicht mehr abbilden, „und bereits personell stießen wir damit fortlaufend an Grenzen, denn kaum jemand konnte das alte System noch pflegen“, sagt René Ittershagen, IT-Projektmanager bei active logistics. Darüber hinaus erschwerte die Lösung mit ihren Performancemängeln die tägliche Arbeit. Kurzum: Das Bestandsarchiv war alles andere als zukunftssicher.

"ALFRESCO DECKT UNSER GESAMTES WUNSCHKONZERT AB"

Die Lösung

Alfresco Content Services, das durch Hyland-Partner OBJECT bei active logistics implementiert wurde, hat sich in einem Ausschreibungsverfahren als klarer Sieger durchgesetzt, und zwar aus mehreren Gründen. Zunächst war die Quelloffenheit der Software für active logistics ein Muss. René Ittershagen dazu: „Wir haben eine eigene Entwicklungsabteilung, die massgeschneidert für den Kunden operiert. Deshalb ist uns Offenheit in diesem Kontext sehr wichtig. Wir möchten uns nicht in eine Richtung drängen lassen.“ Durch das Open-Source-Modell sind die Archive zudem für die Kunden maximal flexibel, skalierbar und „komfortabel auf jedes Kundenrechenzentrum portierbar“, so Ittershagen. Und letztlich sei auch der Wegfall der Lizenzgebühren ein nicht zu unterschätzender, angenehmer Nebeneffekt.

Nachweispflichten erfüllen: komplette Transportkette lässt sich archivieren

Darüber hinaus unterstützt Alfresco den gesamten Lieferprozess der Kunden des Technologielieferanten. So werden typischerweise in einem Transportmanagementsystem die Aufträge erfasst, dann durchlaufen sie die gesamte Transportkette und führen schließlich zu einem Ablieferbeleg als Nachweis über die erfolgreiche Zustellung der Ware – all das kann in Alfresco mühelos archiviert werden.

Diese umfassenden Fähigkeiten der Lösung sind für den Logistikexperten auch noch aus einem anderen Grund wichtig. Weltweit ziehen Regulierungsbehörden die Zügel an und verlangen einen lückenlosen Nachweis der Lieferkette. „Dabei geht es um den detaillierten Weg der Waren: Wo kamen sie her, wer war der Dienstleister und wer hat die Güter bis ins Depot gebracht? Auf derartige Fragen müssen Spediteure und produzierende Unternehmen eine Antwort haben. Das Lieferkettengesetz ist beispielhaft dafür. Auch deshalb wird ein Archivsystem wie Alfresco immer wichtiger“, sagt Lukas Eickhoff, Produktmanager des Unternehmens.

Modularität ermöglicht Verzicht auf externe Lösungen

Ein weiterer Pluspunkt von Alfresco ist für active logistics dessen Modularität. „Die Lösung ermöglicht es unserem Developer-Team, neue Anwendungen, wie zum Beispiel die Alfresco Capture Lösung weiterzuentwickeln, mit der Informationen aus physischen Belegen in digitale Daten umgewandelt werden. Wir müssen keine externen Softwarelösungen einkaufen“, erläutert Eickhoff.

Sowohl mit dieser Modularität als auch mit der bereits erwähnten Quelloffenheit von Alfresco verschafft sich active logistics in Kundenprojekten weitere Vorteile. „Wir verfügen damit über Schnittstellenoffenheit, beispielsweise zu CRM-, SAP- und anderen Systemen, was wiederum unseren Kunden sehr zum Vorteil reicht“, so René Ittershagen.

"MIT OBJECT HABEN WIR DEN IDEALEN IMPLEMENTIERUNGSPARTNER.“ RENÉ ITTERSHAGEN, IT-PROJEKTMANAGER ACTIVE LOGISTICS

Zukünftige Prozesse lassen sich einfach integrieren

Fazit der Fachleute von active logistics: „Alfresco deckt unser gesamtes ‚Wunschkonzert‘ ab – von der Erfüllung von Nachweispflichten über die Skalierbarkeit und Flexibilität bis hin zur Offenheit der Anbindung an andere Systeme und Anwendungen. Von daher war und ist es die absolut richtige Wahl. Auch, weil wir mit OBJECT den idealen Implementierungspartner haben“, berichtet René Ittershagen. Das Unternehmen plant auch deshalb eine Rundum-Migration auf die Lösung und will es als Produktivsystem einsetzen. Das heißt, auch Ablieferungsbelege, Rechnungsdaten oder Lieferscheine sollen zukünftig darüber nicht nur archiviert, sondern auch abgewickelt werden, kurz: alle Belege des logistischen Prozesses, wie beispielsweise die Abfahrtskontrolle oder ähnliche Prozessschritte. Zudem erweitert active logistics Alfresco sukzessive für andere Dokumententypen. Wenn Kunden etwa Alfresco mit ihren Buchhaltungsprogrammen verknüpfen möchten oder auch andere Dokumententypen darin integrieren wollen, so soll dies kein Hindernis mehr darstellen.


Kurzum: Alfresco hat als modularer und skalierbarer Open-Source-Alleskönner seinen verdienten Platz beim Technologieanbieter active logistics und dessen Kunden.


Der Unterschied

Die Alfresco-Plattform von Hyland basiert auf einem Open-Source-Kern mit Unterstützung offener Standards und offener APIs. Die offene, modulare Architektur und die REST APIs und SDKs ermöglichen die Erweiterung der Alfresco-Plattform, um den sich stets ändernden Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet das Alfresco Development Framework eine breite Palette an hoch konfigurierbaren, wiederverwendbaren Komponenten, mit denen sich moderne, responsive Applikationen für Browser und Mobilgeräte entwickeln lassen. Darüber hinaus gibt es Out-of-the-box-Unterstützung für führende Anwendungen wie Microsoft Office, Office 365, Google Docs, Outlook, Salesforce.com und andere.

Quelle: https://www.hyland.com/en/customers/active-logistics